28. Oktober Summerland – Kelowna
Wir fahren dem Okanagan Lake entlang und sind nur noch
wenige Kilometer von Kelowna entfernt. Wir haben das Gefühl „nach Hause zu kommen“.
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vertraute Umgebung... |
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.....Okanagan Lake |
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einfach schön |
In Peachland stoppen wir und gehen dorthin wo wir schon im August einmal waren. Zu den
Hardy Falls. Wir hoffen nochmals auf Glück um noch einen Blick auf ein paar Lachse zu erhaschen. Das Rennen ist
vorbei, und wir sehen nur ein paar wohl
verspätete Einzelexemplare. Dafür wird mit einem grossen Plakat auf einen Bären
aufmerksam gemacht, der in dem Park kürzlich gesehen wurde. Wir sehen ihn
nicht.
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idyllisch |
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Hardys Falls |
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zwei Spätzünder |
Ebenfalls einen Besuch wert ist die Vinery "Mission Hill". Mit unserer Homestayfamiliy waren wir kurz nach unserer Kanadaankunft schon einmal hier. Nun wollen wir nochmals einen Augenschein auf eine der grössten, edelsten und bekanntesten Vinery werfen. Das Weingut basiert übrigens auf italienischer Vorfahren. Die Lese ist vorbei, es gibt nur noch wenige Reben die mit den blauen gluschtigen Trauben behängt sind. Wir vermuten diese werden evt. für den teuren Icewine gebraucht. Icewine ist ein hochwertiger, natursüsser Wein. Das natürliche Gefrierkonzentrat wird aus Trauben hergestellt, die gefroren geerntet und gepresst werden. Anschliessend wird der hochkonzentrierte Most zu Eiswein vergoren. Wobei jedoch meistens die weissen Trauben dafür verwendet werden. Die Anlage des Weingutes ist beliebt für Hochzeiten, und wird im Sommer auch für Konzerte benutzt.
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Einfahrt zu Mission Hill |
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sehr schöne Anlage im italienischen Stil |
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Rebstöcke |
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Mmmm, wie gluschtig |
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malerische Aussicht |
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zu Mission Hill gehört... |
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....selbstverständlich auch ein gediegener Verkaufsladen |
In Kelowna kommen wir gegen Mittag an und wir erledigen
zuerst das Unangenehmere, wir gehen zur Polizei. Wir brauchen immer noch
unseren Criminal Record Check. Und siehe da, das geht ja ganz einfach, ohne
Wenn und Aber. Wie komisch!
Nach dem Mittag gehen wir zu unserer Homestayfamily.
Joanne treffen wir im Garten beim Lauben. Nach der ersten Wiedersehensfreude
helfen wir gleich mit. Wir sind zum Nachtessen eingeladen. Keith ist leider
nicht da, er ist für eine Woche nach Denver zu Verwandten.
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Joanne's Garten |
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da gibt es noch.... |
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....viel zu lauben |
29. Oktober Kelowna
Solange wir in Kelowna bleiben, können wir unseren Camper
bei Keith und Joanne auf dem Hausplatz abstellen.
Unser heutiges Tagesziel ist ein Auto zu kaufen. Bereits
haben wir eines im Visier, das wir gestern so auf die Schnelle gesichtet haben.
Nun heute wollen wir eine Testfahrt. Bald einmal entscheiden wir uns für den
knallroten Ford Escape 4X4, entweder hat man mit einem Occasionauto Glück oder
Pech. Schnell werden wir uns mit dem Autohändler einig und die Versicherung
können wir auch gleich abschliessen. Wir haben nur noch den Bankcheck zu
organisieren, dann dürfen wir das Auto
unser Eigen nennen. Bis wir dann von Vancouver zurückkommen, können wir das
Auto sogar beim Händler deponieren.
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unser Auto Ford Escape |
Gleich mit dem „neuen Wagen“ fahren wir zur Bank in die
City. Wir parkieren, lösen die Parkgebühr und schliessen das Auto. Doch Chrigu
drückt wohl einmal zu viel auf die Türverriegelung und der Alarm meldet sich
umgehend. Er probiert jeden erdenklichen Knopfdruck, startet den Motor, alle
Leute gaffen, es hornt weiter, ich steige rasch wieder ein, bloss weg hier, es
sirent immer noch, die Leute gaffen immer mehr, wir fahren sogar an einer etwas
verdutzten und ratlos dreinblickenden Polizistin vorbei. Erst nach gefühlten
unendlich langen Minuten hört der lästige ohrenbetäubende Ton endlich auf. Wir
parken erneut, steigen aus und oh nein, nicht schon wieder, das ganze Spiel
resp. Gehorn geht von vorne los. Oh, wie peinlich! Chrigu ist nah an einer
Herzbaracke und ich rutsche immer tiefer ins Polster. Wir fahren wieder weiter,
natürlich immer noch in Begleitung des inzwischen vertrauten, lauten Geräuschs,
alle gaffen, Chrigu flucht und ich ducke mich noch tiefer, dann lache ich und Chrigu
flucht noch mehr. Endlich, endlich hört es auf. Erbost und etwas aufgeregt,
(vor allem Chrigu) bringen wir das Vehikel rasch möglichst und immer noch ohne
Bankcheck dem Garagisten zurück. Gottseidank hornt das Auto auch auf dem
Parkplatz der Garage, so kann uns der Autoverkäufer gleich erklären wie wir uns
im Katastrophenfall zu verhalten und was wir zu tun haben. Man stecke nur den
Schlüssel ins Türschloss, drehe nach links und der Alarm geht aus. Ah ja ganz
einfach!
Nachdem wir uns wieder erholt haben und auch das
Finanzielle geregelt ist, begeben wir uns zu unserer ehemaligen Schule um den
Lehrern, den Büromitarbeiterinnen und den eventuellen altbekannten Studenten
hallo zu sagen. Tatsächlich überraschen wir so einige mit unserem Erscheinen.
Besonders Séverine, eine Schweizerin zeigt eine Riesenfreude und ist ganz aus
dem Häuschen ihre „Kanadaeltern“ zu sehen. Nachdem das Neuste ausgetauscht ist
fahren wir zu Joanne zurück. Wir sind wieder zum Znacht eingeladen, dafür
„müssen“ wir mit dem Hund Gassi gehen. Wer hätte das gedacht, dass Reni einmal
mit einem Hund spazieren geht? Aber scheinbar hat mich der Köter ganz gern und
auch ich habe ihn ein bisschen ins Herz geschlossen. Wir spazieren also mit
„Pepper“ in der vertrauten Umgebung des Okanagan Lakes entlang und erleben dazu
einen wunderbaren Sonnenuntergang. Wieder zuhause erwartet uns der feine Duft
von Joannes Kochkünsten. Mmmmm!
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Golfplatz im Hintergrund Kelowna |
30. Oktober Kelowna
Letzte Nacht ist Keith aus Denver zurückgekommen. Wir
hätten uns noch viel zu erzählen gehabt, aber ihre wie unsere Zeit drängt. Sie
wollen morgen für mindestens zwei Monate nach Amerika in die wärmere Gegend.
Das machen sehr viele ältere Kanadier. Sie verbringen die kalten Wintermonate in
Arizona, Kalifornien, Mexiko etc.
Wir haben unseren überschüssigen Ballast, den wir in
ihrem Haus zwischendeponieren zu sortieren, damit wir nicht alles nach Vancouver
mitzunehmen haben, und vor allem nicht alles bei der Busrückfahrt nach Kelowna mitschleppen müssen. Wir werden
den ganzen Kram später abholen.
Für heute ist auch ein Besuch beim Coiffeur angesagt.
Ebenfalls haben wir uns mit Séverine zum Kaffeetrinken verabredet. Sogar ein
weiterer Spaziergang mit „Pepper“ liegt drin.
Und zum Abschluss des Tages! Es ist Mittwochabend gleich
Squashabend. Chrigu will seine Kelowna Freunde herausfordern. Anschliessend
essen wir traditionellerweise Chicken Wings, mittwochs immer zum halben Preis.
31. Oktober Kelowna
Wir verabschieden uns von unseren Gasteltern. Sie fahren
südlich nach Amerika und wir gehen gegen Westen nach Vancouver.
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auf der Fahrt nach Vancouver. Hier in Keremeos.... |
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...decken wir uns für unterwegs... |
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....mit Früchten ein |
Wir wählen die
Route via Penticton, Keremeos, Princeton, Hope, Chilliwack, Abbotsford wo wir
gegen Abend ankommen und einen sehr gepflegten Campingplatz mit dem Namen“
Eagle Wind“ finden. Während unserer Fahrt passieren wir verschiedene
Wetterzonen. In Kelowna starten wir bei strahlendem Sonnenschein, ab Princeton
wird’s bewölkt. Wir fahren durch den Manning Park über den Allison Pass und
weitere zwei/drei Pässe. Zwischendurch erleben wir ein paar Tropfen Regen.
Exakt als wir die Hinweistafel zum „Sunshyne Valley“ passieren, sind wir im
dichten Nebel.
Als wir unsere Mails checken ist eine Nachricht von
Fernie betreffend unseres Jobs dabei. Jedoch nicht wie erwartet, etwas wie
einen Arbeitsvertrag oder ein Infoschreiben zwecks weiteres Vorgehen.
Stattdessen haben wir eine Einladung für Montag, 4. Nov. 15:00, bei unserer
zukünftigen Chefin! Auf einmal fragen wir uns, ob wir den Job doch nicht auf
Nummer sicher haben? Vielleicht haben wir mal wieder etwas Falsches verstanden?
Wäre ja weiter nicht so schlimm, aber wir haben eine Wohnung gemietet. Das
würde teuer!
Hallo Chrigureni
AntwortenLöschenWir lesen immer wieder hocherfreut und amüsiert Euren Blog. Schön dass Ihr uns so regelmässig mit Auszügen von dem von Euch erlebten versorgt. Beschte Dank und Chapeau...
So jetzt geht's an den Sonntagsverkauf noch Solothurn wenn ihr nicht einen so langen Anfahrweg hättet würde wohl der rote Ford gestartet.....
Liebi Grüess us Bettle
Doris und Herbie
Hallo zäme
LöschenDanke für die Blumen.....
Ja, ist schon etwas weit, sonst kämen wir natürlich auch gerne mit zum lädele oder käfele!
Chrigureni