27.5.2013
Die erste Woche hätten wir also geschafft! Und soweit wir das bis jetzt beurteilen können, haben wir Glück mit unserer Gastfamilie. Sie bemühen sich sehr, damit wir uns in ihrem Haus wohl fühlen. Auch für unser leibliches Wohl ist bestens gesorgt. Unsere Gastmutter kocht gut.
Joanne, unser Gastmami ist eine kleine, zierliche, quirlige und liebenswerte Person. Mit grösstem Vergnügen hilft sie uns beim Englisch lernen. Na ja, sie ist ja schliesslich eine pensionierte Grammatiklehrerin. Tönt ,jetzt etwas nach Drill und anstrengend, ist es aber nicht. Im Gegenteil wir sind dankbar, dass sie uns unterstützt und uns ihre Hilfe anbietet. Keith, ihr Ehemann pensionierter Lehrer für Ingenieure, eher der ruhige, gemütliche und humorvolle Typ versteht es gut, uns an Gesprächen so gut wie möglich teilzuhaben.
Ja, und da ist ja noch die liebe Schule. Wenn wir gewusst hätten...... !! Wir wurden voll ins kalte Wasser geschossen. Wie erwartet wurden wir nach dem Einstufungstest im untersten Level eingeteilt.
Wenigstens durften wir in derselben Klasse bleiben. Gottseidank gesellte sich noch ein weiterer Schweizer zu uns in dieselbe Klasse, sonst wären wir zwei mit zehn Japanern die einzigen Exoten!!! Unser Lehrer ist ein Neuseeländer, ein Crazy-Typ, manchmal etwas laut, aber sonst ganz o.k. Schön sanft, nicht zu schnell mit einfachen Sätzen, sollte uns nun das Englisch beigebracht werden, so unsere Vorstellung. Weit gefehlt! Wir begannen gleich mit der Gründung einer fiktiven Firma, mit Warum´s? Wieso´s? Wenn´s und wann´s? Mit Werbung, Slogans und Logos und, und, und... Zu unserem eh schon mickrigen Wortschatz mussten wir uns also noch mit weiteren schwierigen Wörtern auseinandersetzen. Die erste Woche war happig, aber wir haben sie gemeistert. Wie heisst es so schön. Aller Anfang ist schwer.
Endlich Wochenende! Nachdem wir uns vom ersten Schulstress erholt hatten, putzten wir unseren Keller, das Badzimmer und wuschen unsere Kleider. Dann gingen wir auf Sigthseeing-Tour. Zu Fuss kommt man zwar nicht so vorwärts, dafür sieht man viele schöne und weniger sehenswerte Häuser, und kann dabei den Baustil der Kanadier studieren. Ein richtiges Stadtzenter mit Hochhäusern gibt es in Kelowna nicht. Es gibt aber verschiedene Shoppingzentern und die sind meist riesig.
Sonntags marschierten wir erneut los. Diesmal führte unser Weg zuerst dem See entlang. Dabei konnten wir die Häuser der "Besserverdienern" bewundern. Plötzlich befanden wir uns am Mission Creek. Lange Zeit wanderten wir dem Fluss entlang und genossen es nur dem Rauschen des Wasser zuzuhören. Langsam aber sicher mussten wir uns auf den Rückweg machen. Nur gut, dass wir eine Karte mit dabei hatten, so fanden wir nach vierstündigem Marsch mühelos unser Homestay wieder, wo wir von unserer Familie mit einem feinen Essen belohnt wurden.
Und schon ist wieder Montag!
Sonntag, 26. Mai 2013
Montag, 20. Mai 2013
Abreise und Ankunft 17.5.2013
Reni´s Kleider |
Zürich Flughafen vordem Zoll |
Unser Flieger nach Frankfurt |
Abflug von Zürich |
Ueber Grönland |
Gelandet in Calgary |
Anflug Kelowna mit Sicht auf den Lake Okanagan |
Kelowna |
Am Lake Okanagan |
Joanne und Keith unsere Gasteltern |
Unser Zuhause für 4 Monate |
Unser Keller(Zimmer) |
Joanne brauchte Blumen |
Oltimeraustellung |
Nachdem wir also die Spuren unserer Festaktivitäten beseitigt hatten, widmeten wir uns wieder unseren letzten Vorbereitungen. Noch einmal putzten wir unserere Wohnung mit vollstem Elan. (Die Spinnen sollen schliesslich eine saubere Wohnung vorfinden!) Die Möbel deckten wir mit Leintücher ab, übriggebliebene Lebnsmittel fanden in unseren Familienangehörigen neue Verwerter.
Die letzte Nacht im eigenen Bett! Wir schliefen gar nicht gut. Zuviele Gedanken kreisten in unseren Köpfen. Haben wir wirklich an alles Wichtige gedacht? Haben wir alles Notwendige eingepackt? Wie wird der Flug? Wie empfängt uns unsere Gastfamilie? Wie ist es, wieder die Schulbank zu drücken? Werden wir die englische Sprache jemals begreifen? Was für Probleme erwarten uns sonst noch? Tun wir überhaupt das richtige? Und, und, und! Die ruhelose Nacht ging schliesslich auch vorüber und unser Abreisetag stand bevor. Am 17. Mai verabschiedeten wir uns nochmals von einigen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten und machten uns anschliessend auf den Weg nach Zürich zum Flughafen wo wir sogleich unser Gepäck eincheckten.
Mit etwas Wehmut mussten wir auch noch von unserem Auto Abschied nehmen, das mit unserem Sohn einen neuen Besitzer fand.
18. Mai 2013 Abreisetag.
Wir übernachteten in einem Hotel in Zürich, da unser Flugzeug bereits um 8:20 abhob. Die Flugroute führte über Frankfurt, Calgary nach Kelowna. Die ganze Reise klappte bestens, na ja mit einer kleinen Ausnahme, als wir in Calgary ins Immigrationsbüro geschickt wurden, und wir nach einigen kritischen Fragen schliesslich die gewünschten Stempel im Pass bekamen und der Einreise in Canada nichts mehr im Wege stand. Endlich nach 16 Std. Reisezeit trafen wir bei unserer Gastfamilie ein. Sie nahmen uns herzlich in Empfang und zeigten uns sogleich unser Zimmer, das sich im Untergeschoss ihres Einfamilienhauses befindet. Anfangs war es saukalt. Ein Heizstrahler brachte uns dann die gewünschte Gemütlichkeit. Auch unser Wunsch nach einem eigenen Badezimmer ging in Erfüllung.
Liebe Leser, den Anfang hätten wir also geschafft! Und es scheint so, dass wir es mit unserer Gastfamilie nicht allzu schlecht getroffen hätten! Später mehr dazu!
Donnerstag, 9. Mai 2013
Abschiedsfest 4.5.2013
Gästeliste |
Anita als Platzanweiserin |
Gäste aus Zürich |
Apero |
Eintrag im Gästebuch |
unsere Festwirtschaft in der Scheune von Fam. Walter |
Chrigu u Reni bei der Abschiedsrede |
Gespannte Zuhörer |
Urchige Darbietung |
Familie Bloch |
Grillmeister Bruno und Urs |
Dessertbuffet |
da gabs sich jemand Mühe |
Abonnieren
Posts (Atom)